Die Geschichte der Wünschelrutengeher

Die Geschichte der Wünschelrutengeher

Wünschelruten wurden bereits vor einigen Tausenden Jahren vor Christus eingesetzt – und das in fast allen Kulturen unserer Welt. Bis heute wird es uns mit ihnen möglich gemacht, Wasseradern, Gitternetze und vieles mehr zu finden. Wir begeben uns in diesem Blog auf die faszinierenden Spuren der Wünschelrutengeher und ihrer Geschichten.

Historischer Ursprung der Wünschelruten

Leider ist uns heute der historische Ursprung der Wünschelruten unbekannt, genauso wie sich kaum feststellen lässt, wann und wo die ersten Menschen als Rutengänger arbeiteten. Doch schon die Kunst, Wasser zu finden und Brunnen an den richtigen Stellen zu graben oder die fruchtbarsten Orte auszukundschaften, weist darauf hin, dass sich unsere Vorfahren bereits sehr gut zu helfen wussten, vielleicht sogar mithilfe von Ruten. Auch in älteren Kulturen und der griechischen Mythologie wurde mehrfach von Ruten oder Stäben mit Wunderkraft gesprochen. So zum Beispiel vom Stab des Hermes, der die Pforten zur Unterwelt öffnete, oder Moses-Stab, der in der Wüste Wasser aus einem Fels springen ließ. Die ersten tatsächlichen Aufzeichnungen über Wünschelrutengeher finden wir jedoch erst ab dem späten Mittelalter.


Die ersten Aufzeichnungen über Wünschelruten

Den ersten Beleg dafür, dass eine Rute auf die Ausstrahlung von Metallen reagiert, lieferte der Goslarer Bergmeister Andreas des Solea im Jahr 1430. Darüber hinaus konnte man diverse Anleitungen zur Herstellung und Benutzung von Wünschelruten aus dem 15. Jahrhundert sicherstellen. Georgius Agricola war es schließlich, der die erste ausführliche schriftliche Behandlung über Ruten und Rutengänger in seiner Schrift De re metallica niederschrieb, obwohl er sich später selbst auf die Seiten der Kritiker schlug. Dennoch war das Rutengehen ab diesem Zeitpunkt eine unter den Bergleuten weit verbreitete Technik, um bestimmte Hölzer oder Metalle aufzuspüren.


Rutengänger im 17. Jahrhundert

Eine weitere Bedienungsanleitung für Ruten stammte im 17. Jahrhundert von dem Jesuiten Athanasius Kircher. Auch in der darauffolgenden Zeit ließen sich immer mehr Menschen, aber auch Intellektuelle und Gelehrte von den Wünschelrutengehern faszinieren. Tatsächlich beschäftigten sich auch Albert Einstein, Wolfgang von Goethe und Max Planck mit der Wünschelrute.


Der Beginn der Radiästhesie

Unter Radiästhesie versteht man die Lehre von der Strahlenwirkung auf Organismen. Die ersten Schritte zur medizinischen Radiästhesie verdanken wir heute dem amerikanischen Arzt Dr. Albert Abrams, der 1922 ein Buch über Diagnose von Krankheiten geschrieben hatte und in seinen Arbeiten auf die Einsatzmöglichkeiten der Wünschelrute bzw. des Pendels im medizinischen Bereich hinwies.


Die Wünschelrute in unserer modernen Zeit

Bis heute wird die Wünschelrute noch gerne von Rutengängern eingesetzt, um Wasseradern, Currynetze oder Globalgitternetze aufzuspüren. Nicht nur Privatpersonen praktizieren diese Technik, sondern es gibt auch zahlreiche Unternehmen, die sich auf die Arbeit mit Wünschelruten spezialisiert haben. In Österreich setzte beispielsweise die ASFINAG bis 2007 zur Unfallreduzierung neben anderen Maßnahmen auch professionelle Wünschelrutengänger und Pendler ein.


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Ing. Manfred Kovacs, Vital Projekt

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